Umzug mit Aquarium – die Fische müssen mit
Während die Errichtung und Pflege eines Aquariums schon einiges an Arbeit bedeutet, kann schon der Umzug eines mittelgroßen Aquariums schnell zu einer sehr stressigen Angelegenheit werden. Wir haben Ihnen daher hier im Folgenden einige Tipps zu diesem Thema aufgeführt: Eine gute Vorbereitung ist alles! Sobald Sie den Umzugstermin festgelegt haben, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, in welchen Gefäßen Sie die Fische transportieren möchten. Geeignet sind bei einer kleineren Anzahl von großen Fischen Tüten, wie man Sie beim Fischkauf bekommt.
Diese werden nach dem Fangen der Fische wie in der Tierhandlung aufgeblasen und dann in eine Kühltasche oder Styroporbox gesetzt. Bei größeren Schwärmen kleinerer Fische kann auch ganz klassisch der Eimer mit Deckel als Transportmittel genutzt werden. Hier gibt es im Fachhandel Sauerstofftabletten Die man dem Wasser zugeben kann, damit die Fische auch eine längere Standzeit problemlos überstehen. In jedem Fall sollten die Fische in den Wochen vor dem Umzug abwechslungsreich und gut gefüttert werden damit sie kräftig sind und ein gutes Immunsystem aufbauen können. Unmittelbar (i.d.R. zwei Tage) vor dem Umzug sollten die Fische dann gar nicht gefüttert werden um das Wasser beim Transport nicht durch die Ausscheidungen unnötig zu belasten.
Der Umzugstag
Der Umzugstag des Aquariums sollte vor oder nach dem eigentlichen Umzug stattfinden. Sie sollten schon einige Stunden für das Fangen und Verpacken sowie den Abbau des Aquariums einplanen. Sollten Sie das alte Aquarienwasser am neuen Ort wieder verwenden wollen (was in Teilen immer Sinn macht), sollten Sie zuerst mit dem Ablassen dieses Wassers beginnen. Zum einen ist das Wasser sauberer, da Sie beim Fangen der Fische Dreck aufwirbeln und zum anderen macht weniger Wasser im Aquarium das Finden und Fangen der Fische einfacher. Anschließend sollten die Pflanzen und Dekorationsgegenstände aus dem Becken genommen werden. Die Pflanzen müssen nicht im Wasser transportiert werden; es reicht die Pflanzen feucht zu halten. Bei längeren Transporten bieten sich auch nasse Küchentücher an. Das Fangen der Fische sollte möglichst stressfrei geschehen. So fängt man immer möglichst kleine Mengen an Fischen auf einmal und lagert sie in Messbechern oder ähnlichen Behältern zwischen. Sind genug Fische für einen Beutel zusammen, leert sie und den Beutel anschließend in das Transportbehältnis um. Sind die Beutel durchsichtig sollte man zwischen die Beutel Zeitungspapier o.ä. legen um aggressives Verhalten zwischen Fischen aus unterschiedlichen Beuteln zu unterbinden. Hat man alle Fische gefangen und verpackt, kann man den Filter bzw. die Schläuche herausnehmen, das verbliebene Wasser ablassen und den Bodengrund für den Transport in einen Eimer o.ä. umschöpfen. Ist das Aquarium leer, kann man die Situation nutzen um es noch mal gründlich von Algen zu befreien.
Nach dem Transport
Sobald das Aquarium am neuen Ort sicher steht, kann umgekehrter Reihenfolge mit der Einrichtung begonnen werden. Ist das Becken fertig eingerichtet, das Wasser eingefüllt und die Technik in Funktion, können langsam die Fische eingesetzt werden. Da diese am ersten Tag nicht fressen, sollte auf eine direkte Fütterung verzichtet werden. Am nächsten Tag sollten Sie die Wasserwerte noch einmal messen und ggf. korrigieren. In den folgenden Tagen sollten Sie die Fische intensiv beobachten um bei Problemen schnell reagieren zu können. Wir hoffen allerdings, dass Sie durch unsere Tipps alle Probleme vermeiden konnten. Bei Fragen helfen wir Ihnen auf Umzugs-Gurus gerne weiter und haben sogar Unternehmen im Portfolio, die den Umzug Ihres Aquariums übernehmen!